Ermittlungen abgelehnt – Familie erhebt schwere Vorwürfe, Petition an Generalbundesanwalt Wenn es nach der Staatsanwaltschaft Halle geht, bleibt der Tod des 36-jährigen Ingenieurs Jürgen Rose nach seinem Aufenthalt im Polizeirevier Dessau im Dezember 1997 weiter ungeklärt. Trotz neuer Beweise lehnt die Behörde die Wiederaufnahme der Ermittlungen ab, eine Entscheidung, gegen die die Familie juristisch vorgeht.
Neue Erkenntnisse: Wie zentrale Beweise im Fall Oury Jalloh verschwanden. Zwei Telefonmitschnitte fehlen bis heute in den Akten.
Im Rahmen der Ausstellung „THREE DOORS“, die 2024 von Forensis / Forensic Architecture im Württembergischen Kunstverein Stuttgart organisiert wurde, entstand in Kooperation mit dem Recherche-Zentrum eine Karte, die zentrale Orte und Zeitpunkte im Fall Jürgen Rose miteinander verknüpft. Sie macht jene Widersprüche sichtbar, die sich aus den Ermittlungsakten ergeben, insbesondere mit Blick auf das Bewegungsprofil
Recherche-Zentrum deckt rechte Aktivitäten des Ex-Polizisten Thomas B. und seine Rolle im Oury-Jalloh-Komplex auf.
Das Recherche-Zentrum hat das Facebook-Profil eines ehemaligen Polizeibeamten aus Dessau verifiziert und über mehrere Jahre hinweg ausgewertet. Der heute 60-jährige Mann war früher im Polizeirevier Dessau tätig und versah unter anderem Dienst während der Einsätze rund um die Fälle von Jürgen Rose und Mario Bichtemann. Im Juli 2005 wurde er aus dem Polizeidienst entlassen. Das
Pressemitteilung vom 05.09.2024. Generalbundesanwalt lehnt Übernahme der Ermittlungen im Mordfall Hans-Jürgen Rose ab.